baut ihnen Heimat

Kategorie: Archiv, Ausstellung, Studio

Baut ihnen Heimat
Ein Wohnkonzept zur Integration von Flüchtlingen

Flüchtlinge werden in Deutschland derzeit für lange Zeit in temporären Unterkünften untergebracht. Strategien zur Integration sind bisher Mangelware. Nach einem positiven Asylbescheid sollen die Flüchtlinge zwar in Mietwohnungen umziehen. Oftmals aber erweist sich die Wohnungssuche als problematisch. Günstiger Wohnraum ist gerade in größeren Städten kaum oder nur auf Gefahr der Ghettobildung zu bekommen. Die städtebaulich-architektonische Studie von Sophie Diener und Svetlana Holz schlägt nicht nur einen neuen Typ der Sammelunterkunft vor, sondern überträgt deren Lebensräume auf neue Hausformen, die sich an bestehende Strukturen der Stadt anlagern. Dabei spielt insbesondere der Faktor der Produktivität der Flüchtlinge eine wichtige Rolle bei ihrer dauerhaften Integration im jeweiligen Stadtviertel.

Eröffnung: 
Freitag, 15. Januar 2016, 19 Uhr | gkg studio

Einführung: 
Es sprechen Prof. Andreas Denk (Vorsitzender der gkg) und Uwe Grieser, Pfarrer der Evangelischen Trinitatis- Gemeinde, Bonn

Öffnungszeiten: 
Sa, 16. Januar bis So, 21. Februar 2016
Mi-Fr 15-18 | Sa 14-17 | So und Feiertags 11-17 Uhr
(Weiberfastnacht geschlossen)

Diskussion: 

Freitag, 5. Februar 2016, 19 Uhr, Sophie Diener und Svetlana Holz im Gespräch mit Andreas Denk
„Baut ihnen Heimat!“: Welche Rolle spielt Architektur bei der Integration von Flüchtlingen? Zur Diskussion mit den Architektinnen Sophie Diener und Svetlana Holz lädt die Gesellschaft für Kunst und Gestaltung am Freitag, den 5. Februar 2016, um 19 Uhr in seine Räume am Hochstadenring 22 ein. Diener und Holz zeigen in der gkg Pläne und Modelle, die den Übergang von Flüchtlingen von der Erstaufnahmeanlage bis in integrative Häuser in einem gemischten Wohnquartier zeigen. Dabei haben die Architektinnen insbesondere dem Faktor Arbeit eine wichtige Rolle bei der Integration  beigemessen: Statt monatelangen oder jahrelangen frustrierenden wartens sollen Flüchtlingen von Anfang an die Gelegenheit zu produktiven Tätigkeiten bekommen, die ihnen schließlich sogar eine selbständige Existenz ermöglichen sollen…

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