Der kolumbianische Architekt und Künstler Edgar Guzmanruiz, der in den letzten Jahren an den gkg-Ausstellungen ‚Raumsichten‘ und ‚ArchiSkulptur‘ (mit einem Modell des heutigen Regierungsviertels in Berlin und in transparenter Folie im Unterzugverfahren darüber gesetzt Hitlers und Speers Pläne für Germania) beteiligt war, hält am 30. Juli 2015 um 18 Uhr in der gkg einen Vortrag über ‚Art & Architecture: Blurred frontiers?‘ (in englischer Sprache):
Several questions arise when considering works of contemporary artists and architects: Are boundaries between art and architecture? Why has this discussion intensified over the last fifty years? Can we project future directions with this controversial relationship?
Edgar Guzmanruiz will present ideas on how to approach these questions by providing examples from: artists of the 60’s and 70’s that create, cover, invade, cross and break the architectural space; artists that use the language of architecture or construct; architects that use the language of art in their designs; and instances of collaboration.
Edgar Guzmanruiz hat nach seinem Architekturstudium in Bogotá ein Kunststudium an der Düsseldorfer Kunstakademie (bei Christian Megert) absolviert. In seinen künstlerischen Arbeiten beschäftigt er sich vor allem mit dem Thema ‚Palimpsest‘ und dem ‚Matrioshka-Prinzip‘.
Nach jahrelanger Lehrtätigkeit an einer Hochschule für Architektur in Bogotà kam er vor drei Jahren mit einem DAAD-Stipendium nach Berlin, um sich mit den Germania-Plänen Speers für Hitler und ihre Auswirkungen auf die Architektur auf diesem Gelände bis heute zu beschäftigen.
Donnerstag, 30. Juli 2015, 18 Uhr
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten